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Die „permanente Überwachung“ als Leistungsmaßstab für Wetterstationen

Die „permanente Überwachung“ als Leistungsmaßstab für Wetterstationen

Weltweit sind derzeit mehr als 20.000 Sencrop-Wetterstationen installiert, die überwiegende Mehrheit davon in Europa. Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Niederschlagsmenge... die Qualität der Daten hat Vorrang, wenn es um die Launen des Wetters geht.

„Die Frosteinbrüche der letzten Wochen haben deutlich gemacht, wie wichtig die Wetterlage für die Landwirte ist. Sencrop versucht, sie in diesen Momenten, die für ihren Betrieb entscheidend sind, so gut wie möglich zu begleiten“, betont Martin Deuez, Verantwortlicher für die Qualität der Wetterstationen von Sencrop.

Die Bereitstellung von hochwertigen Wetterdaten ist das Kerngeschäft von Sencrop. Tausende von Landwirtschaftsbetrieben sind inzwischen mit einer oder mehreren Sencrop-Wetterstationen ausgestattet, insgesamt sind es mittlerweile 20.000 Stück. Und viele von ihnen haben in den letzten Monaten tatsächlich kaltes Wetter erlebt. Neben den Temperaturen, die nach dem anhaltenden und manchmal sehr strengen Frost im Mittelpunkt des Interesses stehen, sind auch andere Wetterdaten von zentraler Bedeutung. Der Wind zum Beispiel ist seit Frühjahrsbeginn recht stark und hat die Arbeit einiger Landwirte ausgebremst. Nach dem Land- und Seefischereigesetz ist der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln ab einer Windgeschwindigkeit von 19 km/h untersagt.

Qualität im Fokus

Martin Deuez ist so etwas wie der Hüter der Sencrop-Wetterstationen. Das hält ihn jedoch nicht davon ab, sie auf Herz und Nieren zu prüfen, um sicherzustellen, dass sie auch zuverlässig funktionieren.

„Ja, wir führen viele Tests in Kooperation mit zertifizierten Labors durch. Bei Stationen, die an der Küste installiert sind, prüfen wir beispielsweise die Salzbeständigkeit, dann die Beständigkeit gegen Pflanzenschutzmittel, die auf den Feldern eingesetzt werden, und wir prüfen auch den Betriebszustand der Station nach einem Sturz“, erklärt der Experte für Wettermessgeräte.

Und wie sieht es mit der Qualität der Sensoren selbst aus? „Äußerst langlebig", so der Ingenieur, der leidenschaftlich über seine Arbeit spricht. „Unsere Stationen halten großen Temperaturschwankungen und jeder Witterung stand“, sagt er. Ob Sturm oder strahlend blauer Himmel, der Experte versichert uns, dass die Daten der Sencrop-Wetterstationen „das Ergebnis exzellenter Messungen sind. Und genau hier liegt die Herausforderung unserer Arbeit: Unsere Wetterstationen müssen möglichst robust sein, und zwar ohne Leistungseinbußen.“

Zuverlässigkeit, Auswertung und Leistung – daran misst sich die Qualität von Sencrop

Sencrop verwendet für die tägliche Wettermessung zwar bestimmte Standardbauteile, doch die Ingenieure des in Lille ansässigen Unternehmens ergänzen zur Optimierung der Zuverlässigkeit und Qualität ihr Produkt gerne um weitere Sensoren.

„Bei Regenmesser und Windmesser setzen wir auf die Marke Davis. Durch die Integration weiterer Sensoren, insbesondere für die Temperatur- und Feuchtigkeitsmessung, haben wir dieses bereits sehr leistungsstarke Produkt noch weiter verbessert“, erklärt der Ingenieur.

Mit welchem Ziel? „Um die zuverlässige Funktionsweise und die Daten zu verbessern und einen eventuellen Ausfall eines dieser Instrumente zu kompensieren.“ Nach der Installation der Wetterstation betreuen die Teams von Sencrop Tausende von Wetterstationen, die den Einflüssen von starkem Wind und heftigem Regen ausgesetzt sind. „Im Winter werden die Stationen überwacht, und die Daten überprüft“, fügt Martin Deuez hinzu.

Für Sencrop ist das alljährlich ein wesentlicher Beitrag zur Unterstützung von Landwirten, die entsprechend ausgestattet sind. Ein aktuelles Beispiel:

„Vor dem strengen Frühjahrsfrost in diesem Jahr haben wir unsere Kunden kontaktiert und ihre Stationen genau geprüft. So konnten wir etwaige Auffälligkeiten erkennen, die während der Frostperiode möglicherweise zu Problemen geführt hätten. Wir mussten schnell eingreifen und das Gerät austauschen, damit unsere Kunden so ungestört wie möglich weiterarbeiten konnten. Durch unser Eigeninitiative konnten wir diese kleinen Defekte schnell beheben“, sagt der Ingenieur.

Überwachung der Wetterstationen rund um die Uhr

Der Datenverantwortliche von Sencrop, Anicet Bart, bekräftigt darüber hinaus eine „lebenslange Überwachung der Wetterstationen“. Dabei handelt es sich um eine tagesaktuelle Überwachung, „die durch den Vergleich der Wetteraufzeichnungen benachbarter Stationen ermöglicht, etwaige Störungen zu erkennen“. Und das ist noch nicht alles! Auch die Kontrolle des Batteriestatus, der Netzqualität, der Qualität der Wetterdaten usw. gehört zu den täglichen Aufgaben der Sencrop-Teams. Eine Strategie der „permanente Überwachung“.

Und für Landwirte, die mehrere Wetterstationen im Einsatz haben, bietet Sencrop ein Tool zur Überwachung ihrer gesamten Flotte. „Wenn ein Regenmesser durch ein Blatt abgedeckt ist, erkennt das unser Kunde sofort“. Angesichts der Launen des Wetters ist eine zuverlässige Wetterstation der beste Ratgeber eines jeden Landwirts.

Von Kévin Floury