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Warum sind Wetterstationen so wichtig?

Warum sind Wetterstationen so wichtig?

Auf Ihrem Feld oder in der Nähe Ihrer Gebäude aufgestellt, gibt die Wetterstation Ihrem Alltag den Takt an. In diesem Artikel erfahren Sie, warum die Sensoren, die täglich das Wetter überwachen, so wichtig sind.

Die Welt der Landwirtschaft und Wetterstationen

Die Tausenden von Sencrop-Stationen, die in ganz Europa installiert sind, stellen eine wahre Goldgrube an Informationen dar: Luftfeuchtigkeit, Niederschlagsmenge der letzten 24 Stunden, windige Regionen ... Diese Daten liefern ein präzises und detailliertes Bild der Wetterlage in Ihrer Region.

Landwirten ermöglicht die Wetterstation insbesondere, Maßnahmen zum Schutz der Kulturen vor Krankheiten oder Schädlingen zu planen, aber auch die Ernte vorzuverlegen oder zu verschieben. Der Zugriff auf Wetterdaten in Echtzeit erfordert zwingend eine professionelle Wetterstation mit zuverlässigen und korrekt installierten Sensoren. Mit diesem Tool können Sie im Laufe der Jahre eine echte Klimadatenbank aufbauen.

Tatsächlich ist diese Klimadatenbank bereits nach wenigen Wochen verfügbar. In dieser Zeit können Sie bereits feststellen, in welchen Zeiträumen es regelmäßig geregnet hat oder wann das Wetter trockener war. Anhand dieser Beobachtungen können Sie längere Trocken- oder Feuchtperioden vorhersagen. Dieses Tool ist daher in einem „wettersensiblen“ Gewerbe, das regelmäßig den Unwägbarkeiten des Wetters und des Klimawandels ausgesetzt ist, unverzichtbar.

Berücksichtigen Sie die Zeit, die für Ihre Ernte von entscheidender Bedeutung ist

Mit hochpräzisen Sensoren lässt sich das Wetter, das sich innerhalb weniger Kilometer regelmäßig ändert, besser einschätzen. Es ist wichtig zu bedenken, dass sich die Wetterbedingungen je nach Topografie, Höhenlage oder Vegetation in der Umgebung ändern können.

Herkömmliche, nicht spezialisierte Wetter-Apps können Ihnen keine realen Wetterbedingungen für Ihre Kulturen oder Ihren Betrieb liefern. Eine gute Kenntnis der Wetterlage ermöglicht es Ihnen, die Aussaat, die notwendigen oder unnötigen Behandlungen, die Bewässerung oder auch die Ernte zum richtigen Zeitpunkt genau zu optimieren. Dieser Zugang zu personalisierten Wetterinformationen hilft Ihnen, Verschwendung zu vermeiden und bessere Erträge zu erzielen. Die Wetterstation ermöglicht auch die Vorhersage einiger Krankheiten, indem sie beispielsweise die Luftfeuchtigkeit inmitten der Kulturen und die Temperatur auf der Fläche analysiert. Man kann also sagen, dass die Wetterstation heute neben den Wettervorhersagemodellen, mit denen sich tägliche Wetteränderungen bestmöglich vorhersagen lassen, ein unverzichtbares Warninstrument für die Landwirtschaft ist.

Die Rolle von Wetterstationen bei der Wettervorhersage

Wir sagen es regelmäßig in der Wetterwelt: „Um hier eine gute Vorhersage zu machen, ist es wichtig, das Wetter auf der anderen Seite der Welt zu kennen.“ Tatsächlich ist die Erfassung präziser Daten wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftdruck, Regen oder sogar der Wind und seine Richtung wertvolle Informationsquellen, um eine gute kurz- oder mittelfristige Prognose zu erstellen.

Konkretes Beispiel: Wenn ein Wettermodell während eines Sturms in Ihrer Region Windböen von 100 km/h vorhersagt, bei der Ankunft jedoch Winde mit einer Geschwindigkeit von 120 km/h wehen, gehen wir davon aus, dass der Sturm an diesem Ort stärker ist als erwartet. Dies ermöglicht eine schnelle Anpassung der Prognose für andere Gebiete, die noch nicht betroffen sind. Um eine gute Prognose erstellen zu können, ist es wichtig, die wichtigsten Wetterherde richtig zu verstehen, zu überwachen und zu analysieren. Dies geschieht teilweise über Wetterstationen.

Schutz von Eigentum und Personen

Jedes Jahr sind Landwirte von mehr oder weniger heftigen Wetterphänomenen betroffen. Wiederholte und heftige Regenfälle haben den Berufsstand in den letzten zwei Jahren regelmäßig beeinträchtigt und die Situation für viele von Ihnen manchmal kritisch gemacht.

Zuvor erschwerten Dürreperioden den Anbau und führten teilweise zu schlechten Ernten. Während diese Zeiträume vielleicht perfekt in den Datenarchiven Ihrer Station sichtbar sind, ist es heute wichtig, eine Wetterstation als wesentliches Instrument zur Wetterprävention zu betrachten. Offensichtlich kann eine Station nicht verhindern, dass ein Sturm aufzieht oder ein Bach überläuft.

Doch immer innovativere Sensoren und immer zahlreichere Stationen ermöglichen es, Wetterphänomene und deren Folgen besser vorherzusehen. Wenn beispielsweise während eines heftigen Sturms die Niederschlagsmengen als reichlich eingeschätzt werden, können diese Informationen es ermöglichen, die Reaktion eines Sturms und mögliche Überschwemmungen vorherzusagen. Dies kam in den letzten Jahren mehrfach vor, auch auf landwirtschaftlichen Betrieben.

Endlich könnten wir unsere Wetterstationen als echte Aussichtspunkte oder Wetterkontrollpunkte sehen ...

Den Klimawandel besser verstehen

Ein wenig weiter oben im Artikel haben wir gemeinsam über die von Ihrer Wetterstation gesammelten Daten gesprochen, die mit der Zeit zu einer echten klimatologischen Datenbasis werden. Tatsächlich ermöglichen es Wetterstationen nach 10, 20 und schließlich 30 Jahren der Beobachtung und Datenerfassung, die Klimaentwicklung in einem bestimmten Gebiet besser zu verstehen. Bereits nach 3 bis 4 Jahren erlaubt Ihnen Ihre Wetterstation, die wärmeren Jahreszeiten zu erkennen oder umgekehrt die Zeiträume zu identifizieren, in denen die Temperaturen auf Ihrem Betrieb am niedrigsten waren.

Genau das geschieht auch auf globaler Ebene, mit Millionen installierter Wetterstationen, von denen einige aufgrund ihrer langen Existenz besonders anerkannt sind. Je länger eine Wetterstation in Betrieb ist, desto seriöser wird ihre klimatologische Datenbasis eingeschätzt. Das ist es auch, was es uns regelmäßig in unseren Artikeln ermöglicht, die von Ihren Stationen aufgezeichneten Daten mit den berühmten „saisonalen Normalwerten“ zu vergleichen.

Ohne eine ausreichende Anzahl von Beobachtungsjahren wäre es unmöglich, einen Winter mit einem anderen zu vergleichen und die Veränderungen unseres Klimas zu verstehen. Leider belegen die über mehrere Jahrzehnte gesammelten Daten eindeutig die Realität des Klimawandels – und das jedes Jahr aufs Neue. Hitzerekorde treten inzwischen weitaus häufiger auf als Kälterekorde, die fast schon nicht mehr existieren.

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