Neu: ISIP-Daten und Prognosen jetzt in Sencrop-App integriert
Prognosemodelle werden mit ultra-lokalen Wetterdaten aus dem Stationsnetzwerk verknüpft – Landwirte profitieren von ISIP-Handlungsempfehlungen
Ab sofort können Sencrop-Kunden die Prognosemodelle des ISIP (Informationssystem Integrierte Pflanzenproduktion) für Getreide auch in ihrer Sencrop-App auf dem Smartphone, Tablet und Desktop-PC nutzen. Dadurch profitieren sie von aktuellen, konkreten Risikoberechnungen und Empfehlungen für einen optimalen Pflanzenschutz im Getreide.
In die Empfehlung fließen dabei nicht nur die Daten der eigenen Wetterstation ein, sondern auch die lokalen Wetterdaten aus dem hierfür freigegebenen Netzwerk an Sencrop-Wetterstationen sowie von 400 Stationen des Netzwerkes des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in der jeweiligen Region. Zusätzlich erhält der Landwirt agronomische, kulturspezifische Informationen.
ISIP: „Lokale Wetterdaten heben Modellaussagen auf eine neue Ebene“
„Durch die Integration lokaler Wetterdaten wird die Qualität der Modellaussagen auf eine neue Ebene gehoben. Genauer kann es durch keine andere Datenquelle werden", so Manfred Röhrig, Geschäftsführer des ISIP e.V..
Das ISIP System wird von den landwirtschaftlichen Beratungsträgern der Bundesländer getragen und kooperiert nun erstmals mit einem privaten Unternehmen. Der Schwerpunkt der ISIP-Arbeit liegt auf interaktiven Prognosemodellen, die Landwirten und Lohnunternehmern Entscheidungshilfen für den Bereich Pflanzenschutz bieten. Sie geben in Verbindung mit den ultra-lokalen Wetterdaten von Sencrop in Kombination mit einer Plus-Lizenz das aktuelle Infektionsrisiko in bestimmten Ackerbaukulturen exakt an.
Vorteile für den Landwirt: Infektionsrisiko wird erfasst, Kontrollaufwand wird minimiert
Das Modell schätzt das Infektionsrisiko für die wichtigsten Pilzkrankheiten an den vier Getreidearten Winterweizen, Wintergerste, Winterroggen und Triticale zwischen dem 15. Februar und dem 30. Juni sowie Sommergerste ab dem 20. April bis 30. Juni. Die Risikoberechnung basiert auf einer Korrelation der von Sencrop erfassten lokalen Wetterdaten wie Temperatur, Niederschlag und Luftfeuchtigkeit sowie deren Einfluss auf die Entstehung bestimmter Krankheiten in der jeweiligen Kultur. Dadurch können Landwirte den Infektionsdruck in ihren Kulturen deutlich besser einschätzen und dann die betreffenden Felder gezielt für eine Kontrolle vor Ort anfahren. Das große Plus: Landwirte und Lohnunternehmer sparen den Zeitaufwand für die Kontrollen auf Feldern, auf denen der Infektionsdruck gering ist.
Dr. Röhrig: „Qualifizierte Entscheidungen im Rahmen eines integrierten Pflanzenschutzes“
Die Zielsetzung der Zusammenarbeit von ISIP und Sencrop fasst Dr. Manfred Röhrig, Geschäftsführer des ISIP e.V. zusammen:
„Wir von ISIP möchten Landwirte in die Lage versetzen, qualifizierte Entscheidungen im Rahmen eines integrierten Pflanzenschutzes zu treffen. Durch die Nutzung von ultra-lokalen Wetterdaten durch eine Sencrop-Wetterstation in Kombination mit unseren Entscheidungshilfen verfügt der Landwirt über eine qualitativ hochwertige Informationsbasis, um die für seine Kultur und die Umwelt optimale Entscheidung zu treffen.“