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Die Rückkehr des Regens im April

Die Rückkehr des Regens im April

Die letzten Wochen im Land waren sehr feucht. Eine gute Nachricht für die Landwirtschaft, die in Sachen Dürre aufatmen kann, während sich Südeuropa über die seit vielen Monaten immer seltener werdenden Niederschläge Sorgen macht.

„Zum ersten Mal seit 15 Jahren war der April in Deutschland zu nass", bestätigt der DWD, der offizielle deutsche Wetterdienst, in einer Pressemitteilung. Während das Land ebenfalls mit der globalen Erwärmung und häufigeren Dürre- und Hitzeperioden zu kämpfen hat, ist der Regen endlich zurückgekehrt. Laut den Referenzdaten des DWD fielen in Deutschland durchschnittlich 64 mm Niederschlag, was 64 Litern Wasser pro Quadratmeter entspricht. Eine Zahl, die von den Sencrop-Wetterstationen, die in allen Regionen aufgestellt sind, bestätigt wird.

Bildunterschrift: Kumulativer Niederschlag gemessen von den Sencrop-Stationen in Deutschland vom 1. bis 30.04.2023

Die meisten Niederschläge fielen zu Beginn des Monats. Außerdem fegten Gewitter über mehrere große Gebiete wie Bayern hinweg. Sie waren stellenweise von starken Niederschlägen begleitet. Zum ersten Mal seit 15 Jahren endete der April 2023 also mit einem Niederschlagsüberschuss von durchschnittlich 10 % gegenüber der normalen Monatsmenge. Eine gute Nachricht für die Kulturen, aber auch für die Vorbereitung auf die Rückkehr des Sommers in wenigen Wochen. Es besteht die Gefahr neuer Hitzewellen und von Trockenheit. Auswirkungen hatte dies auf die Befahrbarkeit der Böden in weiten Teilen Deutschlands. Viele Feldarbeiten mussten deswegen zurückgestellt werden, bzw. innerhalb von kürzester Zeit erledigt werden.

Die Feuchtigkeit ist also in den ersten Schichten unserer Böden wieder sehr präsent und es gibt derzeit kaum noch Dürre im Oberboden in Deutschland, verfolgt man den UFZ-Dürremonitor. Bei der Verfügbarkeit des Wassers sieht es hingegen anders aus, da bei vielen Bodenarten die nutzbare Feldkapazität bei deutlich unter 50 % liegt.

Der Sommer beginnt am 1. Juni in Deutschland. Es bleibt abzuwarten, wie gut die Böden das Wasser pflanzenverfügbar halten werden können.

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