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🌩️Gewitter 2025: Welche Risiken bestehen für Landwirte und wie können Sie sich schützen?

🌩️Gewitter 2025: Welche Risiken bestehen für Landwirte und wie können Sie sich schützen?

Der Frühling 2025 markiert (bereits) die Rückkehr eines von Landwirten gefürchteten Naturphänomens: Gewitter.

Diese Giganten der Atmosphäre, die eine Höhe von über 15 Kilometern erreichen können, transportieren einen explosiven Cocktail: Hagel, zerstörerische Windböen, sintflutartige Regenfälle und manchmal sogar Blitze. Auffällig ist nicht nur ihre Intensität, sondern auch ihre zunehmende Häufigkeit, ein direktes Symptom des Klimawandels. Für die Landwirte bedeuten sie erhebliche wirtschaftliche Verluste, vernichtete Ernten und zerstörte Investitionsgüter.

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Angesichts dieser klimatischen Instabilität sind Wettervorhersagen und agronomische Anpassungen keine Optionen mehr, sondern eine Notwendigkeit.

❄️ Hagel: Ernten innerhalb weniger Minuten vernichtet

Diese kleinen Eiskügelchen kommen aus heiterem Himmel und ohne Vorwarnung. Sie fallen gnadenlos herunter und verwandeln einst vielversprechende Felder in verwüstete Brachflächen. Weinberge, Obstplantagen, Freilandgemüse – innerhalb weniger Augenblicke kann alles zerstört sein. Früchte und Blätter werden zerfetzt, Stängel brechen ab.

Es gibt keine klare Unterscheidung zwischen Gewittern, die Hagel produzieren, und solchen, die keinen Hagel produzieren: Fast alle heftigen Gewitter produzieren in der Höhe Hagel, auch wenn dieser schmelzen kann, bevor er den Boden erreicht, was seine Feststellung sehr erschwert. Allerdings ermöglichen Wettertools wie Sencrop die Vorhersage von Schwankungen der Regenintensität, des Windes und der Temperatur, sodass das Risiko frühzeitig erkannt werden kann.

🔎 Mit Sencrop:

  • Das Regenradar ermöglicht die Echtzeitverfolgung der Intensität und Bewegung von Regengebieten. Ein wichtiger Indikator für Hagelgefahr, insbesondere bei starken Temperaturschwankungen.
  • Nach dem Sturm hilft die Historie bei der Bewertung der am stärksten betroffenen Gebiete und hilft dem Landwirt so bei der schnellen Einschätzung der Schäden auf dem Feld.
  • Dank des gemeinschaftlichen Netzwerks können Sie die Niederschlagsentwicklung in Ihrem gesamten Einzugsgebiet verfolgen und die Daten anderer Landwirte vergleichen.

🌱 Lösungen:

  • Installieren Sie Hagelschutznetze: Diese sind besonders kosteneffizient bei mehrjährigen Kulturen und die zuverlässigste Schutzmaßnahme, jedoch kostspielig in der Wartung.
  • Installieren Sie eine Hagel-Abwehr: Wenn sie zum richtigen Zeitpunkt aktiviert wird, sendet sie eine starke Welle aus, die Hagelkörner in Regen umwandelt, um die Ernte nicht zu beschädigen.
  • Passen Sie die Pflanzdichte an, um Schäden zu vermeiden.
  • Implementieren Sie eine schnelle Strategie nach dem Hagel: zum Beispiel Schneiden beschädigter Triebe.

💨 Starke Winde: Stress für Getreidebauern

Ein Gewitter ist nicht nur ein Niederschlagsvorhang. Es bringt auch Windböen mit sich, die Geschwindigkeiten von über 100 km/h erreichen können und Weizen, Gerste oder Raps ins Lager legen. Wenn die Halme knicken oder brechen, ist der Ertragsverlust sofort gegeben.

🔎 Mit Sencrop:

  • Der vernetzte Windmesser Windcrop misst Geschwindigkeit, Richtung und Windböen direkt auf Ihren Flächen.
  • Die Sencrop-Vorhersagen, die mit Ihrem lokal installierten Windmesser verbunden sind, wählen kontinuierlich das zuverlässigste Vorhersagemodell für den Wind aus, um bis zu vier Tage im Voraus zu prognostizieren.
  • Dank des gemeinschaftlichen Netzwerks können Sie die Windentwicklung in Ihrer gesamten Region verfolgen, indem Sie die Daten anderer Landwirte sichten.

Anhand dieser Informationen können Sie Ihre Pflanzenschutzmaßnahmen optimal planen (die bei starkem Wind unwirksam sind) oder windempfindliche Anlagen rechtzeitig sichern.

🌱 Lösungen:

  • Wählen Sie windresistentere Sorten (kürzere standfestere Sorten).
  • Arbeiten Sie an der Saatdichte und der Stickstoffdüngung, um übermäßiges Längenwachstum zu vermeiden.
Gewitterwolken können bis zu 15 km hoch und bis zu 5 km breit sein.

⚡ Blitze: selten, aber dramatisch

In seltenen Fällen können Blitzeinschläge auch landwirtschaftliche Flächen treffen. In sehr trockenen Gegenden kann ein Blitzschlag sogar einen Brand auslösen. Im Freien gehaltene Nutztiere sind unmittelbar Gefahren ausgesetzt.

🔎 Mit Sencrop:

Obwohl Blitze nicht direkt gemessen werden, ermöglichen Radar-, Regen- und Winddaten, das Herannahen von Gewittern zu überwachen und vor der damit verbundenen Gefahr zu warnen.

🌱 Lösungen:

  • Gebäude mit konformen Blitzableiteranlagen ausrüsten.
  • Bei Weidehaltung: Herden bei den ersten Wetterwarnungen in Sicherheit bringen.

🎯 Fazit: Vernetzte Landwirtschaft, um das Unvorhersehbare vorherzusehen

Gewitter sind unvermeidlich. Ihre Intensität, Häufigkeit und Unvorhersehbarkeit nehmen unter dem Einfluss des Klimawandels zu. Antizipieren, entscheiden, anpassen – das sind die neuen Schlüssel zur Widerstandsfähigkeit der Landwirtschaft.

Dank vernetzter Tools wie Sencrop kann nun jeder Landwirt die Kontrolle über Wetterinformationen auf der Ebene seiner eigenen Flächen wiedererlangen.

📱 Stationen, Warnungen, lokale Daten. Das ist Präzisionslandwirtschaft angesichts der Herausforderungen des Klimawandels.

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